Ozontherapie

Aus dem in der Luft vorkommenden zweiatomigen Sauerstoff (O2) entsteht durch Energieeinwirkung (Licht, Strahlung, elektrischer Strom) dreiatomiger Sauerstoff (O3), den man Ozon nennt. Ozon, auch als Aktiv-Sauerstoff bezeichnet, ist also energiereicher als der Luft-Sauerstoff und damit auch reaktionsfähiger. Diese erhöhte Reaktionsbereitschaft oder auch Oxidation genanntes Verhalten ist das Besondere am Ozon und der Hauptgrund dafür, dass es therapeutisch so wertvoll ist.

Bei der in meiner Praxis angewandten sog. Großen Ozon Eigenblut Behandlung (HOT/hämatogene Oxidationstherapie) wird entnommenes Blut mit einem Ozon-Sauerstoff Gemisch innerhalb eines geschlossenen Systems aus sterilem Einmalmaterial angereichert und anschließend zurückinfundiert. Das hierfür verwendete medizinische Ozon ist eine Mischung aus Ozon und reinem Sauerstoff. Es wird gewonnen durch Anlegen einer elektrischen Spannung an ein Gefäß, durch das der Sauerstoff geleitet wird. Durch Variieren der Spannung wird dann die Menge des zuzuführenden Anteils Ozon eingestellt.

Wesentliche Anwendungsgebiete für eine Ozon Therapie

  • Venöse oder arterielle Durchblutungsstörungen, Raucherbeine, offene Beine
  • Lebererkrankungen, hervorgerufen durch Viren, Medikamente, Umwelt- und Genussgifte
  • Autoimmunerkrankungen, rheumatische Erkrankungen
  • Begleitungsmaßnahme im Rahmen von Krebstherapien, auch insbes. zur Verbesserung der Verträglichkeit von Chemotherapien und Bestrahlungen
  • Revitalisierung bei diversen Erschöpfungszuständen
  • Therapieeinleitung bei allen Arten chronischer Erkrankungen
  • bei verzögerter körperlicher Erholung nach schweren Krankheiten oder Operationen

In der Regel sind für eine Kur 6 bis 10 Behandlungen erforderlich, die zweimal wöchentlich durchgeführt werden sollten.